Puls vom 6. Oktober 2025: Hautkrebs-Risiko in der Schweiz – Warnung vor der Bergsonne

Die Schweiz ist ein Risikoland für Hautkrebs. „Puls“ zeigt, wie man sich schützt, wer gefährdet ist und welche Therapien helfen.

Die Schweiz gilt als Risikoland für Hautkrebs. Über 3’000 Fälle werden jährlich diagnostiziert – oft als Folge sorgloser Wanderausflüge in die Berge, wo die UV-Belastung speziell hoch ist. „Puls“ zeigt, wer besonders gefährdet ist, wie sich Hautkrebs erkennen lässt und welche Therapien es gibt. Moderiert wird die Sendung von Daniela Lager.

Trügerisches Bergwetter – Die Sonne brennt durch Wind und Wolken

Die falsche Vorstellung der „gesunden Bräune“ hält sich hartnäckig. Aber auch wer das Sonnenbad nicht mutwillig sucht, kann sich schnell einem erhöhten Hautkrebsrisiko aussetzen – speziell beim Wandern in den Bergen, wo einen Wind und Wolken in trügerischer Sicherheit wiegen. Wie schützt man seine Haut am besten vor der immensen UV-Strahlenlast der Bergsonne? „Puls“ lässt es sich auf 1’860 Metern über Meer zeigen.

Das Risiko im Blick – Daniela Lager macht den Hautkrebs-Scan

Sonnenbrände in der Jugend, ein heller Hauttyp, mehr als 100 Pigmentmale oder schwarzer Hautkrebs in der Familie – wer diese Kriterien erfüllt, gilt als Risikoperson für Hautkrebs und sollte seine Haut professionell im Blick behalten: Mittels Ganzkörper-Fotografie lassen sich Hautveränderungen feststellen, langfristig dokumentieren und rechtzeitig behandeln. Wie steht es um die Haut von „Puls“-Host Daniela Lager? Ein Foto-Scan beim Dermatologen schafft Klarheit.

Weisser Hautkrebs – Weniger schlimm, aber auch nicht harmlos

Heller Hauttyp und viele Sonnenstunden sind ein sicheres Rezept für weissen Hautkrebs, der in der Schweiz dementsprechend weit verbreitet ist. Im Gegensatz zum schwarzen Hautkrebs bildet er selten Ableger, sollte aber trotzdem vorsichtig entfernt werden, um Geschwüre zu verhindern. Am Stadtspital Zürich wird dafür die sogenannte Mohs-Chirurgie angewendet: Ein mikroskopisches Verfahren, bei dem bereits während der Operation überprüft wird, ob es noch weitere Tumorzellen gibt.

Hautkrebsrisiko – Auf dem Land höher als in der Stadt

Studien zeigen: Die Landbevölkerung ist häufiger von Hautkrebs betroffen – insbesondere in Berufen wie Landwirt, Bergführer oder Dachdecker. Das liegt zum einen an einer höheren UV-Belastung und einem geringeren Risikobewusstsein. Zum anderen ist aber auch die dermatologische Versorgung auf dem Land weniger dicht.

„Puls“-Chat – Fragen und Antworten zum Thema Hautkrebs

Haben Sie Fragen zu Pigmentmalen? Wann soll man zur Ärztin? Sind Sie von Hautkrebs betroffen? Wie können Sie sich selbst untersuchen? Die Fachrunde weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden.

Ausstrahlung: Ab Sonntag, 5. Oktober 2025, 21.00 Uhr, auf Play SRF sowie Montag, 6. Oktober 2025, 21.10 Uhr, SRF 1

 

Quelle: SRF
Bildquelle: SRF

MEHR LESEN